Kinderbuchtipp: Für unsere Umwelt!

„100 Dinge, die du für die Erde tun kannst“ ist ein an Kinder gerichtetes Buch über Umweltschäden und wie jedes Kind etwas tun kann, um unsere Umwelt zu schützen. Viele praktische Tipps wie z. Bsp. das Licht löschen, wenn man ein Zimmer verlässt, hilft bereits Kindern, sich für ihre Umwelt zu interessieren und zu engagieren. Großartiges Buch.

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Klima- und Umweltschutz ist die Sache von Politikern und großen Organisationen? Falsch gedacht! Dass der Erhalt unseres blauen Planeten, seiner grünen Wälder und artenreichen Weltmeere wichtig ist, begreift heute jedes Kind. Und Mitmachen ist gar nicht so schwer! Ein Insektenhotel bauen, Wasser und Strom sparen, unnötigen Plastikmüll vermeiden: Auf diese Weise kann jeder Mensch etwas bewegen und einen kleinen Beitrag zur Rettung unserer Erde leisten.

100 Mitmach-Tipps und kleine Lifehacks zum Schutz von Natur, Umwelt und Klima hält dieses praktische Buch für Kinder bereit: Zusammen Energie sparen, fair und sinnvoll einkaufen und kreativ recyceln in der Familie ist gut für das Ökosystem der Erde und macht zugleich Spaß. So wird Klima- und Umweltschutz zur gemeinsamen Challenge für eine bessere Welt. Spannende Fakten rund um Umwelt und Natur runden die Lektüre ab.

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Buchtipp: Geschichte unserer Umwelt

Ein ebenso aktuelles wie informatives Sachbuch über die Natur und was der Mensch daraus macht, anhand von 66 „Reisen“ vom Anbeginn der Zeitrechnung bis in die Zukunft erklärt. 2015 wurde das Buch zum „Wissenschaftsbuch des Jahres“ gekürt, nun folgt die erweiterte und aktualisierte 3. Auflage von V. Winiwarter und H.-R. Bork.

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Beide Autoren sind Umweltwissenschaftler. In ihrem Buch möchten Sie aufrütteln, wie instabil Ökosysteme sind, wenn der Mensch bedenkenlos eingreift. Industrialisierung, Globalisierung, Plantagen- und Massenvieh-Wirtschaft, Bergbau, um nur einige Kernpunkte aus dem Buch zu nennen. Dabei geht es den Autoren nicht darum, den Zeigefinger zu erheben oder gar – „back to the roots“ – die Zeit umzudrehen. Ihnen geht es darum, ein Bewusstsein zu wecken, für die fragilen Strukturen der Natur und welche Erfahrungen die Menschheit aus der Geschichte ökologischer Katastrophen ziehen können und müssen, um künftige Katastrophen zu vermeiden.

Spannend zu lesen (Signatur: Bio 331 WIN)

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Die Umwelt schützen – besser leben

Heute ist „Weltumwelttag“!

Am 5. Juni 1972, dem Eröffnungstag der ersten Weltumweltkonferenz in Stockholm, wurde der Weltumwelttag offiziell vom United Nations Environment Programme (Umweltprogramm der Vereinten Nationen) ausgerufen. Seitdem beteiligen sich weltweit jährlich rund 150 Staaten an diesem Worund weltweit: #BeatAirPollutionld Environment Day (WED).  (Quelle: Wikipedia)

 #BeatAirPollution ist der Slogan für dieses Jahr, Gastland ist China.

Seit 1976 wird der „Tag der Umwelt“ auch in Deutschland offiziell begangen und steht dieses Jahr unter dem Motto: Insekten schützen – Vielfalt bewahren.

Zum 5. Juni 2009 wurde der Dokumentarfilm Home weltweit gleichzeitig im Kino, auf DVD, im Fernsehen und im Internet veröffentlicht. Die DVD „Home“ von Yann Arthus-Bertrand ist auch bei uns im Bestand zu finden: Erd 11 HOM.

Und auch sonst haben wir eine ganze Menge interessanter neuer Bücher zum Thema Arten-, Natur- und Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Achtsamkeit, wie z.B.  „Zero Waste“  (Blick ins Buch)

„Less Meat less Heat“ – von Ex-Beatle Paul McCartney. Das kleine Büchlein enthält spannende Fakten, wie z.B. „1 Tag ohne Fleisch senkt Ihre persönlichen Emissioen so, als würden Sie auf 1500km mit dem Auto verzichten“ (S. 33) und ist zudem ansprechen illustriert und gestaltet.

Neu

 

 

 

Lasst uns über Plastiktüten sprechen

Der Buchreport 7/16 vom 18. Februar widmet sich der neuen EU-Richtlinie mit dem der Verbrauch von Plastiktüten im Einzelhandel stark dezimiert werden soll. Der durchschnittliche Konsum von Plastiktüten soll in den nächsten 10 Jahren von 71 Tüten auf 40 Tüten Konsum im Jahr reduziert werden.

Damit werden die Tragetaschen vom Einzelhandel in Zukunft nur noch käuflich zu erwerben sein, wie man es bei Supermärkten eigentlich schon gewohnt ist. In meinen Augen ist das nur Kosmetik, denn der Plastikmüll beim Einkauf wird immer mehr. Eine nicht in Plastik verschweißte Gurke ist beinah eine Rarität. In einigen Discountern ist die gesamte Frischeabteilung nur noch in Plastik abgepackt.

Nun echauffiert man sich bei einer Buchhandlung mit dem Zitat: „Es darf nicht nur der Einzelhandel in die Pflicht genommen werden. Der Online-Handel produziert ebenfalls Kunststoffabfall in rauen Mengen.“

Das mag sein. Ich habe heute sechs neue Bücher auf meinen Tisch bekommen und sehe bereits erstes Einsparpotential außerhalb der plastenen Tragehilfe:

Plastikbuch

Das Verhältnis ist rein zufällig 3 : 3 . Merke: das hochwertige Buchprodukt wird zusätzlich mit Plastik umhüllt. Da habe ich bald mehr Plastik in der Tasche, als die Tasche selbst hat. Meines Erachtens genauso sinnvoll wie die eingeschweißte Gurke. Nun kann man jedoch gerade den öffentlichen Bibliotheken vorhalten, jedes Buch zur längeren Ausleihfähigkeit mit Klebefolie zu sichern. Doch hier geht die Stadtbibliothek nun andere Wege. Mit der Frage, wie lang ein Buch im Bestand bleiben wird, wie gut bereits der Einband ist, werden ab diesem Jahr viel weniger Bücher voll in Folie eingeschlagen. Das spart nicht nur Zeit und Geld, sondern am Ende auch Kunststoff.

Ach so, unsere Tüten sind schon seit Jahren Beutel. Und diese sind aus Stoff:

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ScG – Gerald Schleiwies